Science Slam

Wissen rockt!
Der Science Slam bietet Studierenden und Wissen- schaftler*innen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte in einem unterhaltsamen 10-Minuten-Vortrag auf die Bühne zu bringen. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind hier alle Hilfsmittel erlaubt: PowerPoint-Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente sind herzlich willkommen.

Die Moderation von Dr. phil. Sebastian J. Bartoschek und das Engagement der Wissenschaftler*innen lassen einen informativen und unterhaltsamen Abend erwarten. Und am Ende entscheidet das Publikum, welche*r Slammer*in als Sieger*in nach Hause geht.

Do 17.11. 20 Uhr VVK 5 € AK 7 €, Tickets online: http://bahnhof-langendreer.de
Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum – Tel. 0234-6871635

Veranstaltet von Boskop Kulturbüro, Bahnhof Langendreer und Religionsfrei im Revier

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Science Slam

Ketzerisches am Sonntag

Am Sonntag, den  9. 10. lädt die Initiative Religionsfrei im Revier um 11 Uhr wieder zu ihren monatlichen Ketzereien ins Soziale Zentrum in Bochum ein. Schwerpunktthema ist dieses Mal „Kirchen, Religionen und Humor“. Es geht also darum, wie Kirche und Staat z. B. mit Satire umgehen. Auch wenn Gotteslästerung in Deutschland nicht mehr mit der Todesstrafe geahndet wird, gibt es immer noch den § 166 des Strafgesetzbuches. In der Weimarer Republik wurden viele prominente KünstlerInnen mit dem Paragrafen verfolgt. Spektakulär war das Verfahren gegen George Grosz wegen seines Christus mit Gasmaske (Abbildung). Ein prominenter Fall in der Nachkriegsgeschichte ist die Aufregung über die Aufführung des Krippenspiels der drei Tornados zum Ende der WDR-Sendung Radiothek. Die Fachzeitschrift für Ketzerisches „titanic“ ist dagegen noch nie wegen Verstoßes gegen den § 166 verurteilt worden.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Ketzerisches am Sonntag

Die Grenzen der Toleranz

Warum wir die offene Gesellschaft verteidigen müssen
Michael Schmidt-Salomon liest und spricht mit Volker Panzer

BuchcoverDie offene Gesellschaft hat viele Feinde. Die einen streiten für Allah, die anderen für die Rettung des christlichen Abendlandes, letztlich aber verfolgen sie das gleiche Ziel: Sie wollen das Rad der Zeit zurückdrehen und vormoderne Dogmen an die Stelle individueller Freiheitsrechte setzen.

Wie sollen wir auf diese doppelte Bedrohung reagieren? Welche Entwicklungen sollten wir begrüßen, welche mit aller Macht bekämpfen? Michael Schmidt-Salomon erklärt, warum die grenzenlose Toleranz im Kampf gegen Demagogen auf beiden Seiten nicht hilft und wie wir die richtigen Maßnahmen ergreifen, um unsere Freiheit zu verteidigen.

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., ist Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Laut dem Global Thought Leader Index zählt er zu den einflussreichsten Ideengebern im deutschsprachigen Raum. Zuletzt erschienen von ihm Jenseits von Gut und Böse, Leibniz war kein Butterkeks (mit Lea Salomon), Keine Macht den Doofen und Hoffnung Mensch. schmidt-salomon.de

Volker Panzer ist ein deutscher Journalist und Herausgeber des Humanistischen Pressedienstes. Er studierte Soziologie, Literaturwissenschaft und Pädagogik und war Reporter, Filmemacher und Redaktionsleiter beim ZDF u. a. für die Formate aspekte und Terra X sowie die Sparte Kultur und Gesellschaft, außerdem leitete er die Redaktion Kunst und Publizistik beim Deutschlandsender Kultur. Von September 1997 bis Juni 2012 leitete und moderierte er das nachtstudio im ZDF. volkerpanzer.de

6.10., 20h, Zentralbibliothek Essen, Hollestr. 3 (Gildehof), 45127 Essen stadtbibliothek-essen.de Eintritt: 6 / 8 € (Vorverkauf / Abendkasse), Karten-Vormerkliste per Telefon unter 0201-8842420, per Fax unter 0201-8842003 oder per Mail unter oeffentlichkeitsarbeit@stadtbibliothek.essen.de

Die Buchpremiere wird veranstaltet vom Literaturbüro Ruhr e.V., in Kooperation mit der Stadtbibliothek Essen und Religionsfrei im Revier. ausgebootet.eu

Veröffentlicht unter Allgemein, Veranstaltungen | Kommentare deaktiviert für Die Grenzen der Toleranz