Die Initiative Religionsfrei im Revier hat eine Broschüre veröffentlicht, die sich mit dem Hitler-Vatikan-Pakt befasst. Der Historiker Hartmann Schimpf erläutert hierin die Bedeutung des sogenannten Reichskonkordats aus dem Jahr 1933. Der Vatikan war der erste internationale Vertragspartner, der sich mit dem deutschen Faschismus arrangierte und ihn dadurch aufwertete. Die Broschüre dokumentiert einen Vortrag, den Hartmann Schimpf auf einer internationalen Konferenz der französischen Freidenker am 16. 12. 2017 in Metz gehalten hat. Die Tagung beschäftigte sich mit dem Thema: Laizität oder ein Europa des Vatikans – Zustandsbeschreibung und Perspektiven der Trennung von Kirche und Staat.
Inhaltsübersicht der Broschüre
- Die Situation des Katholizismus in der Weimarer Republik
- Die Ablehnung des faschistischen „positiven Christentums“
- Der Gesinnungswandel der Bischöfe und ihre Annäherung an Hitler
- Die Zustimmung des Zentrums zum Ermächtigungsgesetz (23.03.1933)
- Das Reichskonkordat (20.07.1933) – Inhalt und Tragweite
A. Vorteile für die katholische Kirche
I. wirtschaftlich
II. geistlich
III. politisch
IV. Fazit
B. Vorteile für den faschistischen Staat - Der Fortbestand des Reichskonkordats nach dem Fall des Dritten Reiches
A. Staatsleistungen
B. Kirchensteuer
C. Kirchliches Arbeitsrecht - Schlussfolgerung
Quellenverzeichnis
Ein Kommentar zu Broschüre zum Hitler-Vatikan-Pakt