Starker Anstieg der Gebühreneinnahmen

Die katholischen Kirchenmitglieder sorgen im Bistum Essen dafür, dass die Gebühreneinnahmen der Amtsgerichte stark angestiegen sind: Sie treten in wachsender Zahl aus dieser rückständigen und undemokratische Organisation aus. Missbrauchsfälle ohne Ende, dann noch die Homosexualtätsfeindlichkeit des Bischofs: Endlich reichte es den Mitgliedern.

Wie das Online-Magazin Der Westen berichtete, sind die Austritte in Essen von 78 im Februar, 161 im März auf 229 Austritten im April angestiegen.

Auch wenn immer mehr Menschen diesen Schritt gehen, öffentlich zu ihrer Konfessionsfreiheit stehen können viele immer noch nicht. Ein Tabu, hat Der Westen bei dem Versuch einer Umfrage in der Essener Fußgängerzone festgestellt:

„Von über 30 Befragten wollten sich keiner bekennen. Die Wenigen, die sich äußerten, verstummten bei der Frage nach ihrem Namen. Sie sorgen sich über negative Reaktionen von Nachbarn, Chefs und Kunden, wenn diese über den Kirchenaustritt erfahren.“

Dabei kann es bei solchen Gesprächen in der Bekanntschaft oder gar Familie durchaus auch Überraschungen geben und man stellt plötzlich fest, dass auch andere sich längst innerlich oder schon längst offiziell von der Kirche verabschiedet haben.

Mehr Mut zur Öffentlichkeit hat kürzlich ein junger Mann in Essen (Foto) gezeigt. Er stellte sich vor den Dom und bat um eine Spende für seinen Kirchenaustritt. Im Forum Freigeisterhaus berichtete er darüber.

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