Ketzertag vom 19. – 22. Juni in Dortmund

Auch 2019 gibt es wieder ein prominent besetztes Kontrastprogramm zum jährlich stattfindenden Kirchentag, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten. Unter dem Motto „Vertrauen? Zerplatzt“ (angelehnt an die Losung des Evangelischen Kirchentags in Dortmund „Was für ein Vertrauen“) werden vom 19. bis 22. Juni eklatante Missstände im Verhältnis von Staat und Kirche im Kino Schauburg beleuchtet. Referentinnen und Referenten wie die ehemalige SPD-Spitzenpolitikerin Ingrid Matthäus-Maier, der Autor Philipp Möller, der Politikwissenschaftler Carsten Frerk, die Juristin Jacqueline Neumann und der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly klären darüber auf, wie die Kirchen Vertrauen missbrauchen. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe wird es ein Streitgespräch zwischen dem katholischen Theologie-Professor Klaus von Stosch und dem Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung Michael Schmidt-Salomon geben.

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Abschied von der Kirchenrepublik

100 Jahre Verfassungsbruch sind genug!

Vortrag von Michael Schmidt-Salomon im Rahmen der Säkularen Buskampagne
So. 12.05. 19 Uhr, Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, Bochum
Eintritt frei

100 Jahre nach der Verabschiedung der Weimarer Verfassung und 70 Jahre nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes muss Schluss damit sein, dass Bischofsgehälter aus dem allgemeinen Steuertopf bezahlt werden, dass die Kirchen das Arbeitsrecht unterlaufen können, dass katholische Missbrauchstäter der Strafverfolgung entgehen, dass schwerstkranken Menschen das Recht verwehrt wird, selbstbestimmt zu sterben, oder dass Frauen Zwangsberatungen über sich ergehen lassen müssen, wenn sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Michael Schmidt-Salomon erklärt in seinem Vortrag, warum es höchste Zeit ist, die „Kirchenrepublik Deutschland“ hinter uns zu lassen und die verfassungswidrige Diskriminierung religionsfreier Menschen zu beenden.


Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil, ist Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Laut dem „Global Thought Leader Index“ zählt er zu den „einflussreichsten Ideengebern im deutschsprachigen Raum“.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der säkularen Buskampagne 2019 statt, die mit dem Slogan „Kirchenstaat? Nein Danke! – 100 Jahre Verfassungsbruch sind genug“ eine klare Trennung von Staat und Kirche fordert. Weitere Informationen zu den Zielen der Buskampagne gibt es auf der Website zur Kampagne: schlussmachen.jetzt

Die Tour startet am 4. Mai in Berlin und führt durch 25 Städte, am Tag der Veranstaltung macht der Bus Station in Bochum.

Tagesprogramm: Bushaltestellen und Stadtrundfahrt
11:00 Uhr Treffen am Bahnhof Langendreer (Wallbaumweg 108, Bochum)
11:30 Uhr Abfahrt zum Kemnader Stausee
12:00 Uhr 1. Infostand am Stausee (Parkplatz Hevener Straße, Bochum)
14:00 Uhr Abfahrt zum Deutschen Bergbau-Museum
14:30 Uhr 2. Infostand am Bergbau-Museum (Am Bergbaumuseum 28, Bochum)
15:30 Uhr Rundfahrt durch Bochum
17:00 Uhr Bergbau-Museum
17:30 Uhr Abfahrt zum Bahnhof Langendreer

(Kurzfristige Änderungen werden ggf. über Twitter und Facebook bekanntgegeben.)

Veranstalter: Säkulare Buskampagne „Schlussmachen jetzt!“ und Religionsfrei im Revier

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Karfreitag darf getanzt werden

Die Initiative Religionsfrei im Revier hat bei der Bezirksregierung in Arnsberg beantragt, am Karfreitag eine Ausnahmegehmigung zu bekommen, um am Karfreitag den Film das „Leben des Brian“ im Rahmen „…einer besonders unterhaltsamen öffentlichen Veranstaltung einschließlich Tanz gegen die klerikale Bevormundung an so genannten stillen Feiertagen.“ zeigen zu dürfen. Die Bezirksregierung hat die Ausnahmegehmigung erteilt. Damit sind die Bestimmungen des Feiertagsgesetzes faktisch von der Bezirksregierung als bedeutungslos erklärt worden. Die Initiative Religionsfrei im Revier zeigt seit sechs Jahren am Karfreitag den Film „Das Leben des Brian“, um gegen die klerikale Bevormundung in unserer Gesellschaft zu protestieren. Die „Brian Chronik“. Die Vorführung von mehr als 700 Filmen ist am Karfreitag durch das Feiertagsgesetz verboten. Dies ist für religionsfreie Menschen eine Provokation. Schließlich ist es ein Merkmal von fundamentalistischen Staaten, dass sie auch Gesellschaftsmitglieder, die nicht der Staatsreligion angehören, zwingen, sich religiösen Normen zu unterwerfen und dass bei Verstößen Strafen drohen.

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