Ich glaub nich……“

Waltraud Ehlert alias Esther Münch
Foto: Michael Grosler; www.Grosler.de

Das neue Programm von Waltraud Ehlert ist nicht nur amüsant und lustig, es ist auch philosophisch- auf die typisch Ehlertsche Art. Ausschnitte aus dem Programm sind am Freitag, den 7. April um 20 Uhr im Rahmen der Karfreitagsveranstaltung von Religionsfrei im Revier zu sehen und zu hören. Der Eintritt ist frei.
Wenn wir einen Satz mit „Ich glaub nich…..“ beginnen, kann der zum Beispiel mit „…., dass ich es pünktlich schaffe“, enden. Wir wissen es nicht genau, wir schätzen oder glauben. Aber Glauben und Wissen ist eines der großen Gegensatzpaare in unserem Leben. Spiritualität ist etwas, dass die Menschheit seit eh und je begleitet, auch wenn es uns nicht bewusst ist. Muss das automatisch in Glauben münden und falls ja, muss der dann institutionalisiert sein in Kirche und Co.? Was haben Islam, Judentum und Christentum gemeinsam und warum haben wir nicht alle nur 1 Glauben. Kann man, wenn man weiß, nicht mehr glauben oder will man, wenn man glaubt, nicht mehr wissen? Und ist unser neuer Glaube vielleicht die Selbsoptimierung mit Fitness- Uhren, Intervallfasten und Co.?

Freuen Sie sich auf ein ganz anderes und brandneues Programm von und mit Waltraud Ehlert alias Esther Münch.

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Verbot, Bußgeld, Bundesverfassungsgericht, Genehmigung

Die Geschichte des Bochumer Protestes gegen die Karfreitag-Regelung im Feiertagsgesetz NRW

Die Initiative Religionsfrei im Revier zeigt als Protest gegen die klerikale Bevormundung durch das Feiertagsgesetz NRW seit 2013 trotz anfänglichen Verbotes am Karfreitag den Film das „Leben des Brian“. Gegen ein von der Stadt verhängtes Bußgeld wurde durch alle Instanzen geklagt. Das Bundesverfassungsgericht lehnte aber eine Entscheidung mit den Begründung ab, dass die Initiative die Möglichkeit ausgelassen habe, eine Ausnahmegenehmigung für die Vorführung des Films zu beantragen. In der Begründung der Ablehnung beschriebt das Bundesverfassungsgericht, warum ein Antrag auf Ausnahmegenehmigung gute Chancen auf Erfolg hätte.

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Vortrag und Diskussion mit André Sebastiani
Anthroposophie – Eine kurze Kritik

Am Freitag, den 28. Oktober um 19 Uhr lädt Religionsfrei im Revier zu einem Vortrag von André Sebastiani (Foto) im Kulturbahnhof Langendreer in Bochum ein. Das Thema ist der Titel seines im letzten Jahr in dritter Auflage erschienenen Buches: „Anthroposophie. Eine kurze Kritik“.  Anthroposophische Einrichtungen, ob Waldorfschulen oder Demeter-Höfe, sind etablierter Bestandteil der Gesellschaft. Gleichwohl unterliegt ihre ideologische Grundlage, dargelegt in den zahlreichen Schriften Rudolf Steiners und seiner heutigen Anhänger, seit langem der Kritik.

André Sebastiani fasst die Kritikpunkte am anthroposophischen Lehrgebäude zusammen, untersucht ihren Einfluss auf die Politik und wirft einen Blick auf die sogenannten Praxisfelder, auf denen Anthroposophie sich gesellschaftlich niederschlägt: Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft. Eine einflussreiche anthroposophische Einrichtung in Bochum ist die GLS Bank.
André Sebastiani lebt und arbeitet als Lehrer in Bremen. Er ist aktiv in der Skeptiker-Bewegung und der Förderung wissenschaftlich kritischen Denkens. Aktuell gehört er zu den Machern des SchlauLicht-Podcasts für Kinder (schlaulicht.info). Er hat sich in mehreren Veröffentlichungen kritisch mit der Waldorfpädagogik auseinandergesetzt.

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