Richtschnur

Zum „WORTLAUT“ der Westfälischen Rundschau Dortmund vom 24. 01. 2014 erklärt Religionsfrei im Revier:

 

Was Frau Beer den Kirchen als Richtschnur für die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften mit auf den Weg geben will, meint sie doch wohl nicht wirklich ernst?

Die Bibel ist und war schon immer die Richtschnur der Kirchen für ihre Politik, Moral und Ethik!

Es dürfte auch Frau Beer nicht entgangen sein, dass die Bibel für Sklavenhaltung, Frauendiskriminierung, Feudalismus und Gehorsam steht, um nur die Bereiche anzuführen, die die Rechte der ArbeitnehmerInnen in Kirchenbetrieben tangieren könnten.

Völkermord und Androhung ewiger Folter, die die Predigten von Nächsten- und Feindesliebe zu leeren Worten werden lassen und ebenfalls aus der Bibel abzuleiten sind, wären in anderen Zusammenhängen zu diskutieren.

Richtschnur für die Zusammenarbeit zwischen Kirchen und Gewerkschaften sollten Demokratie, Gleichberechtigung und Humanismus sein – die Werte der Aufklärung!

Das zu sagen, hätte einer aufgeklärten Politikerin (?) besser zu Gesicht gestanden!

Solchen „Wortlaut“ unkommentiert oder überhaupt zu veröffentlichen, dürfte auch nicht unbedingt das Merkmal einer kritischen Presse sein.

 

Berit&Manfred Such, Religionsfrei im Revier, Dortmund

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